ein umwelt- und medienpädagogisches Projekt

In den letzten Jahren hat sich bedingt durch die CrossNatureTour eine „Outdoor-Gruppe“ unter den Kindern und Jugendlichen der ARCHE formiert, die gern draußen in der Natur unterwegs ist. Da Felder, Wiesen und Wälder immer ein gutes Stück von der ARCHE entfernt sind, möchte die Gruppe nun selbst ein Biotop anlegen, welches sie jederzeit erreichen und für ihre vielfältigen Entdeckungsreisen (Beobachtungen, Experimente, Spiele) nutzen können. Alle Schritte, die dabei unternommen werden, werden die TeilnehmerInnen selbst mit Foto und Film begleiten und auf einer Homepage kreativ weiterverarbeiten. Diese Aktivitäten werden stetig mit medienpädagogischen Methoden angeleitet und begleitet, um bei den TeilnehmerInnen mediale Kompetenzen bezüglich Hard- und Software aber auch hinsichtlich Veröffentlichung und Socialmedia zu fördern.

Auch bei der Hangumgestaltung selbst wird Wert auf größtmögliche Partizipation gelegt: Angefangen von der Erfassung des Ist-Zustandes über die Planung und praktische Umgestaltung bzw. das Bauen am Hang bis hin zur Pflege und Präsentation des Hangs für andere Interessierte werden die Kinder alles weitestgehend selbst übernehmen. Diese Aktivitäten unterliegen einer stetigen umwelt- und erlebnispädagogischen Begleitung, sodass hierbei auch kognitive Kompetenzen (Wissen über Tiere und ihre Bedürfnisse) und Methodenkompetenzen (wie baue ich was? Welches Material benötige ich?) gefördert werden. Wichtig ist hier der Prozesscharakter: Die TeilnehmerInnen sollen das Wissen und die Fähigkeiten erlangen, die für jeden einzelnen Schritt bei der Hangumgestaltung nötig ist. Es geht weniger darum, den Hang in kürzester Zeit fertig zu stellen.

Mehr Infos und interessante Einblicke in das Projekt gibt der Projektblog unter: https://hummelhangout.jimdofree.com/

Das Projekt richtet sich an TeilnehmerInnen im Alter von 6 – 15 Jahren und wird von der zukunftswerkstatt dresden gemeinnützige GmbH in Kooperation mit der ARCHE Meißen und dem Kreisjugendring Meißen e.V. durchgeführt. Das Projekt erhält eine Förderung vom Bundesverband Jugend und Film (BJF) im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.