Glück sucht Dich ist wieder unterwegs

Ralph-Torsten Lincke von der zukunftswerkstatt dresden ist wieder mit dem Bus von „Glück Sucht Dich“ im Landkreis unterwegs. Hier könnte ihr einen kurzen Artikel dazu lesen und ein Foto vom Bus gibt es auch dazu. Wir sind gespannt, ob Du den Bus demnächst auch in Deiner Nähe entdeckst. Auffällig genug ist er ja 😉

Mehr lesen: https://www.gluecksuchtdich.de/news/glueck-sucht-dich-am-saechsischen-landtag-113

Projekt beim Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds ausgezeichnet

Der Kinder- und Jugendstadtrat Radeberg gewinnt einen Preis beim Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds.

Am 28.02.2022 wurden die Preisträger*innen des landesweiten Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds bekanntgegeben. Dabei ist auch unsere Projektidee „Der Kinder- und Jugendstadtrat Radeberg schafft: ZUSAMMENHALT!“, welche mit 10.000,00 Euro prämiert wurde. Wir freuen uns darüber und die Kinder und Jugendliche in und um Radeberg sicher noch viel mehr.

Der Jugendclub Königsbrück erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Jippiieh, wir dürfen die Kinder- und Jugendarbeit in Königsbrück weiterentwickeln. Der Fonds Soziokultur bewilligte unser Vorhaben „Der Jugendclub Königsbrück erwacht aus dem Dornröschenschlaf“ in seiner Ausschusssitzung im Januar 2022. Nun können wir also loslegen. Womit?

Damit:
Im Sommer 2020 organisierte ein Bündnis aus zukunftswerkstatt dresden, dem Schulsozialarbeiter der Oberschule Königsbrück und den Sozialarbeitern des Regionalteam Westlausitz zwei offene Spielenachmittage im ehemaligen Jugendclub Königsbrück, der nun aber nicht weiter genutzt wird. Anlass war, dass das Projektteam, welches u.a. das Jugendforum Neukirch und den Kinder- und Jugendstadtrat Radeberg begleiten, über den Schulsozialarbeiter der Oberschule von Jugendlichen nach ein paar coole Aktionen angefragt wurde. Die erste Testaktion lief mit 20 Teilnehmer*innen auf 20 möglichen Plätzen hervorragend. Daraus ergaben sich eine Graffitiaktion im Rahmen der Langen Nacht der Jugendkulturen am 09.10.2020, welche durch die LKJ Sachsen ausgeschrieben und mit Geldern versehen wurde und eine Stadtsäuberung im Rahmen der 48-Stunden-Aktion des Landkreises Bautzen. In einer Umfrageaktion unter den beteiligten Kindern und Jugendlichen an den genannten Aktionstagen wurde der Wunsch genannt, den Jugendclub als Ort für Aktionen wieder zu beleben und auf die Frage, was es für inhaltliche Ideen und Vorstellungen gäbe, wurden die hier im Antrag verankerten Projektinhalte und Ziele genannt. Heraus kam ein Antrag beim Fonds Soziokultur, beim Heidebogen in Königsbrück und bei Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Bautzen unter dem Titel „Youth cultures“, der sich den Jugendkulturen widmet und von allen drei Förderer bewilligt wurde. Auch wenn das Projektjahr aufgrund der Corona-Situation erst später beginnen konnte, so läuft es seitdem sehr erfolgreich. Eine Kerngruppe von 12 – 15 Jugendlichen ist freitags aller zwei Wochen dabei, widmet sich den Angeboten zum Graffiti, Hip-Hop und Breakdance und liebt im Moment Pizza über alles. Ein gemeinsam gestellter Antrag bei der Telekomstiftung zur Weiterführung des Projektes unter dem Titel „Youth cultures – digital und kompetent“ wurde im September 2021 bewilligt, die Lange Nacht der Jugendkulturen 2021 brachte wieder neue Jugendliche, die nun weiter dabei sein wollen. Also – es läuft alles gut. Fast! Wenn da nicht die Situation mit dem Bauzustand und den Möglichkeiten des Jugendclubs wäre. Dieser darf aufgrund einer brandschutztechnischen Genehmigung nicht betreten werden. Nun haben wir Jugendliche, die perspektivisch diese Räume benötigen und die Verwaltung, die nicht so schnell hinterherkommt.

Graffiti

Deshalb möchten wir nun, mit Hilfe der Bewilligung dieses Förderantrages gemeinsam mit der Verantwortlichen des Stadt Königsbrück, dem Brandschutzbeauftragten und den Sozialarbeiter*innen des Internationalen Bundes eine Arbeitsgruppe gründen, die sich zeitnah, intensiv und im Sinne der Jugendlichen darum kümmert, dass die Räume nutzbar gemacht werden. Dazu gehört auch die Unterstützung bei der Antragstellung zu weiteren Fördermitteln zum Errichten einer Feuertreppe usw. Parallel dazu möchten wir aber diese Baumaßnahme nutzen, um mit weiteren potentiellen Teilnehmer*innen in der Oberschule und Grundschule Königsbrück ins Gespräch zu kommen, um herauszufinden, was den ein Jugendclub alles bieten sollte, damit er für die Zielgruppe interessant wird. Dazu sind – auch gemeinsam mit den Jugendlichen – Umfrage- und spannende Beteiligungsaktionen (z.B. kreativ mit LEGO und Minecraft, Graffiti und Medien) an den Schulen und an den Orten geplant, an denen sich die Kinder und Jugendlichen alternativ aufhalten. Als Ergebnis erwarten wir Lösungen zur Nutzung der Raumsituation und die Gestaltung dieser im Sinne (und auch mit Hilfe) der potentiellen Nutzer*innen.

Als erstes braucht die Umsetzung ein Treffen aller Beteiligten (Jugendliche als Nutzer*innen (und damit sie verstehen, warum manche Prozesse lange dauern) Feuerwehr, Kommune, Bauamt, Sozialarbeiter), um festzustellen, wo die Problemlage und die Brandschutztechnische Einschränkung liegt und welche Möglichkeiten der Behebung es gibt. Diese Möglichkeiten werden dann – im Rahmen von Entwicklungsworkshops mit Architekten und Bauplanern – und gemeinsam mit den Förderern für Baumaßnahmen vom Heidebogen besprochen und eruiert. Dann wird ein gemeinsamer Förderantrag gestellt und umgesetzt. Parallel werden Pausen- und Nachmittagsaktionen, Umfragen und Gestaltungworkshops für die Kinder und Jugendlichen durchgeführt, um die Ideen, Wünsche und Bedarfe festzustellen und reagieren zu können. Dazu soll es dann einen weiteren Antrag bei anderen Förderern geben, die es dann ermöglichen, die genötigten Dinge, wie z.B. Tischtennisplatte, Dart, Musikanlage, usw. zu beschaffen. „Kleinere“ Wünsche können dann auch schon mal in den Einrichtungen ausprobiert werden, um Lust auf mehr im neuen Jugendclub zu machen.

Projekt mit eku Preis ausgezeichnet

„More than honey and more than bees“ oder „Wir sorgen für ein gutes Klima!“ erhält einen Preis in der Kategorie eku idee Zivilgesellschaft auf Stufe 5 in Höhe von 2.500 Euro.

Am Anfang gab es nur die Idee, eine Imkergruppe aus Schüler*innen & Lehrkräften am Evangelischen Schulzentrum in Radebeul zu etablieren.

Eigentlich! Denn in den ersten Ideensammelrunden zur Projektidee drehte sich auf einmal alles darum, dass die Honigbiene alleine die Zukunft nicht retten kann. Denn, was ist mit den anderen Wildbienenarten – und den Insekten?Was können wir also auch für die Gutes tun? Bei dieser und vielen anderen Fragen und Gedanken stießen die Teilnehmer*innen dann auch noch auf die Herausforderung, wie sich ein insektenfreundlicher Garten anlegen lässt, der gleichzeitig den momentanen und perspektivisch auf uns zukommenden Klimaherausforderung gewachsen ist. Wie lassen sich Bepflanzungen finden, die in einem Schulgarten, auf einem Schulhof oder auch auf oder an Schulgebäuden den Auswirkungen der Klimaveränderungen, wie Starkregen oder längeren Dürreperioden, standhalten? Welche Ideen gibt es, die das Klima im Klassenzimmer besser machen? Wie können wir mit kleinen und großen Aktionen Schritte gehen, die den Klimawandel ausbremsen oder sogar stoppen?

„More than honey and more than bees“ wird sich ab September 2021 in wöchentlichen nachmittäglichen Treffen genau diesen Fragen – und vielen anderen Fragen – widmen. Unter Projektleitung der zukunftswerkstatt dresden werden interessierte Schüler*innen aus Grundschule und Oberschule des Evangelischen Schulzentrum Radebeul in enger Zusammenarbeit mit dem Radebeuler Imkerverein auf Expert*innen aus verschiedenen Gebieten treffen, um von ihnen zu lernen und gemeinsam nach neuen Ideen und Wegen zu suchen, um Klimaveränderungen im Kleinen (also im Klassenzimmer, Schulgarten und Schulhof) und Großen (in der Umgebung, Stadt, …) zu begegnen. Dabei werden alle Ideen, Schritte und Ergebnisse auf einer Projektbegleitenden Homepage in Film, Text und Fotos dokumentiert und sollen dann für Präsentationen und Fortbildungen genutzt, aber unter dem Motto „More than honey and more than bees“ auch zum Nachahmen anregen!

Wir dürfen dabei sein bei „Ich kann was!“

Unser Projekt „Youth cultures – digital & kompetent“ wurde von der Fachjury der Ich kann was!-Initiative der Deutsche Telekom Stiftung aus 525 Bewerbung für eine Förderung ausgewählt! Damit kann die Idee der Projektes „Youth cultures – wir zeigen Euch, was cool ist!“, welches wir seit dem Frühjahr in Königsbrück zur Belebung des ehemaligen Jugendclubs durchführen, weitergedacht werden!

Alle geförderten Projekte werden demnächst auf der „Ich kann was“-Homepage www.telekom-stiftung.de/ikw vorgestellt.

Mehr Infos zu unserem Projekt unter Youth cultures – zukunftswerkstatt-dresden


Lernen mit (erneuerbarer) Energie!

www.unterrichtsmodule-energie.de – Das neues Onlineportal mit 4 spannenden Monatsaufgaben in Sachen Energie ist ein kostenfreies Angebot für den Unterricht und zu Hause.

Unter der Federführung der SAENA (Sächsische Energieagentur) hat die zukunftswerkstatt dresden ein neues Online-Portal zum Entdecken, Experimentieren, Basteln, Rätseln, Spielen und Forschen entwickelt. Wer schon lesen kann, ist hier richtig. Kinder und Jugendliche können jeden Monat 4 neue Aufgaben lösen und sich überraschen lassen, was der Themenbereich „Erneuerbare Energien“ alles Spannendes bereit hält. Lehrkräfte und Erzieher können sich auf dem Online-Portal Anregungen für ihren eigenen Unterrichts bzw. für die nächsten Projekttage holen. Die Aufgaben, Arbeitsblätter und Projektanleitungen eignen sich zudem hervorragend für digitales Lernen.

Jeden Monat gibt es 4 neue Monatsaufgaben zu den 7 Themen der SAENA-Unterrichtsmodule aus den Bereichen Forscherauftrag, Experimente, Zahlen und Überraschungen. “Unsere neue Vielfalt an Angeboten gibt Kindern und Jugendlichen auch digital Unterstützung und Informationen an die Hand, wenn sie sich selbst mit den wichtigen Themen Energieverbrauch, Klimawandel und Nachhaltigkeit beschäftigen wollen. So können auch sie mit konkreten Maßnahmen vom Reden ins Handeln kommen.”, sagt Dr. Tilman Werner, Geschäftsführer der Sächsischen Energieagentur – SAENA GmbH.

Was bei Beteiligungsprojekten so herauskommen kann…

Im Projekt Jugendforum Neukirch (bei Königsbrück), welchesmit Gelder aus dem Topf Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Bautzen unterstützt wird, gab es schon lange die Idee, eine Kletterwand auf dem Spielplatz in Gottschdorf, einem Ortsteil von Neukirch, mit einer Felswand zu versehen. Und was dabei rauskommen kann, seht ihr auf den Fotos.

  • So sah es anfangs aus.

Glück sucht Dich!

Die zukunftswerkstatt dresden ist in diesem Jahr, in enger Kooperation mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Meißen, für die Koordination der mobilen Ausstellung GLÜCK SUCHT DICH zuständig. Dabei wird ein großer Bus mit 8 verschiedenen Stationen zu den Themen Glück und Sucht an Schulen Halt machen. Die Klassen haben dann 90 Minuten Zeit, um sich an den Stationen einen Überblick zu verschaffen, ihr Wissen zu erweitern und vielleicht ein wenig mehr herauszubekommen, was sie zum Leben wirklich brauchen.

2 tolle Projektwochen bei „Matsch mit Medien“

Endlich konnte es weiter gehen: Ende Juni waren die Kinder des Ev. Kinder -und Familienhaus St. Katharinen in Kesselsdorf wieder unterwegs und machten „Matsch mit Medien“. Dabei haben die kleinen Kinderhände natürlich keinen Matsch aus den Regenwürmern gemacht, sondern sie liebevoll in ein neu angelegtes Regenwurmhotel gesetzt. Vorher wurden die Tierchen jedoch ausgiebig untersucht, wo eigentlich hinten und vorne ist. Kleiner Tipp: Das spitze Ende des Regenwurms ist der Kopf, das eher platt gedrückte Ende ist das Hinterteil. Dienstag bis Donnerstag ging es dann gruppenweise auf Raupensuche. Da wir leider nur ganz wenige Futterpflanzen der Schmetterlinge im Umkreis des Kinderhauses gefunden haben, blieben viele Becherlupen leider leer. Trotzdem haben wir viel darüber gelernt, was Raupen fressen, wie sie sich häuten und in Schmetterlinge verwandeln. Am Freitag durfte sogar jede Gruppe ihre eigenen Distelfalterraupen samt Voliere in Empfang nehmen. Außerdem haben wir uns die vielen tollen Fotos angeschaut, die im Projekt von den Kindern selbst mit Tablets aufgenommen worden.

Mitte Juli hieß unser Thema dann „Krabbelkäfer“. In einer Käfergalerie gab es zunächst viele verschiedene Krabbler in allen Farben und Formen zu entdecken. Klar, alle haben 6 Beine. Aber wo sind die Flügel? Die verstecken sich unter den Deckflügeln, also unter den harten „Schalen“ auf dem Rücken der Käfer. Auf unserer Käferexpedition haben die Kinder viele verschiedene Arten gefunden. Sogar die großen, bunt glänzenden Moschusböcke mit ihren langen Fühlern wurden in einer Weide entdeckt. Diesmal haben wir außerdem probiert, wie man mit einem Tablet kurze Videos dreht. So sind tolle Videos von Kartoffelkäfern, die über unsere Hände krabbeln, entstanden. Auch lustige Filme, wie wir mit Facettenlinsenbrillen testen, wie Käfer unsere Welt sehen, haben wir gedreht. Und natürlich wissen wir nun alle, dass die Anzahl der Punkte auf einem Marienkäfer nichts mit seinem Alter zu tun hat, sondern von seiner Art abhängt.

Das Projekt „Matsch mit Medien“ wird von der zukunftswerkstatt dresden durchgeführt und von der Landesstiftung Natur und Umwelt (LANU) gefördert.

Erfolgreich beim Ideenwettbewerb

Herzlichen Glückwunsch – hieß es vor kurzem! Denn die zukunftswerkstatt dresden hatte ihre Projektidee „Der Kinder- und Jugendstadtrat Radeberg blickt in die Zukunft“ beim Ideenwettbewerb des Sächsischen Mitmach-Fonds eingereicht und gehört zu den Preisträgern 2020.